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Sonntag, 1. Januar 2023

Arbeitsintensiver Jahreswechsel für Polizei und Feuerwehr in Essen - Einsatzkräfte mit Böller beworfen und Raketen beschossen - Zwei Schwerverletzte nach unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern

In der Nacht zum Neujahr mussten Feuerwehr und Polizei Essen zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Im Bereich vom Steeler Wasserturm musste die Polizei mit einem Großaufgebot anrücken. Dort versammelten sich über 200 Personen, die immer wieder Fahrzeuge oder andere Personen mit Böllern und Raketen bewarfen. Auch die Beamten wurden beschossen, dabei wurden zwei leicht verletzt.

Um kurz nach 01:00 Uhr wurde in Essen-Katernberg ein 40-jähriger Mann lebensgefährlich und seine achtjährige Tochter schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen soll der Mann mehrere Silvesterraketen angezündet haben, die dann noch im unmittelbaren Nahbereich explodiert sind. Beide wurden vor Ort durch Notfallsanitäter, Notärzte sowie dem Leitenden Notarzt versorgt und in Krankenhäuser transportiert.

Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden bei Löscharbeiten in Essen-Freisenbruch gegen 01:30 Uhr im Bereich Philosophenweg durchgehend aus einer größeren Personengruppe heraus mit Pyrotechnik beschossen. Erst nachdem Polizeibeamte eine Kette um die Einsatzkräfte der Feuerwehr bildete, konnten die brennenden Müllcontainer gelöscht werden. Drei Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Kray wurden durch die geworfenen Böller leicht verletzt.

(Fotos: Michael Weber/ nrw-aktuell.tv)