Mittwoch, 1. Mai 2024

Velbert: Spezialkräfte nehmen selbst ernannten Reichsbürger fest - 30-jähriger Randalierer drohte der Polizei mit Messer - Mehrere Hieb- und Stichwaffen sichergestellt

In Velbert haben am Dienstagabend (30. April 2024) Spezialeinsatzkräfte der Polizei einen 30-jährigen Randalierer festgenommen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der 30-jährige Deutsche gegen 20:15 Uhr im Flur eines Mehrfamilienhauses an der Brehmstraße randaliert, woraufhin Nachbarn die Polizei alarmierten. Vor Ort stellten die Beamtinnen und Beamten des Wach- und Wechseldienstes fest, dass eine Wohnungstür beschädigt worden war und mehrere Bierflaschen im Flur auf dem Boden lagen. Daraufhin klingelten sie bei dem Beschuldigten in der Wohnung im vierten Obergeschoss.

Als dieser der Polizei öffnete, bedrohte der augenscheinlich betrunkene Mieter sie mit einem Messer und gab sich als Reichsbürger zu erkennen. Anschließend zog er die Tür wieder zu und verbarrikadierte sich in seiner Wohnung.

Daraufhin forderte die Polizei Verstärkung durch Spezialeinsatzkräfte an, die den 30-Jährigen anschließend festnehmen konnten. Hierbei wurde der Velberter leicht verletzt. In der Wohnung fanden die Beamten mehrere Hieb- und Stichwaffen, darunter mehrere verbotene Messer und ein Beil. Die Waffen wurden daher sichergestellt.

Der Mann wurde zur Behandlung seiner leichten Verletzung in ein Krankenhaus gebracht. Hier stellte sich zudem heraus, dass der Mann unter dem Einfluss von Alkohol stand: ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest verlief mit einem Wert von rund 1,2 Promille (0,59 mg/l) positiv.

Anschließend wurde er nach Abschluss aller Maßnahmen auf Anordnung des Ordnungsamtes nach dem Psychisch-Kranken-Gesetz in eine entsprechende Klinik zwangsweise eingeliefert.

(Quelle: Polizei Mettmann, Fotos: Michael Weber/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 30. April 2024

Essen: Versuchtes Tötungsdelikt - 63-Jähriger nach Stichverletzungen lebensgefährlich verletzt - Mordkommission eingerichtet - Tatverdächtigen festgenommen

Gestern Abend (29. April) wurde ein 63-jähriger Mann mit lebensgefährlichen Stichverletzungen an der Leither Straße aufgefunden. Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen richtete die Polizei umgehend eine Mordkommission wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ein. Gegen 22:15 Uhr hatte ein Zeuge einen Rettungswagen gerufen, nachdem ihm eine blutende Person auf dem Gehweg der Leither Straße aufgefallen war. Der Notarzt konnte lebensgefährliche Verletzungen feststellen und ließ den 63-Jährigen ins Krankenhaus bringen.

Die ebenfalls alarmierte Polizei fahndete im Nahbereich nach dem flüchtigen Täter. Die Beamten trafen auf einen 20-jährigen Mazedonier, der Blutanhaftungen an seiner Kleidung und den Händen aufwies. Er wurde festgenommen und wegen einer Verletzung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen richtete die Polizei Essen eine Mordkommission ein.

Das Kriminalkommissariat 11 ermittelt derzeit die Hintergründe der Tat und sucht Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter der 0201/829-0 bei der Polizei Essen zu melden.

(Quelle: Polizei Essen, Fotos: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)

Montag, 29. April 2024

Fuchsbabys in Notlage - Tierischer Einsatz für die Polizei in Düsseldorf - Füchse werden in Wildtieraufzuchtanlage wieder aufgepäppelt

Dank des Hinweises eines Mannes und dem Einsatz der Beamtinnen und Beamten der Düsseldorfer Polizei sind zwei verwaiste Fuchsbabys nun glücklicherweise in Sicherheit. Die beiden etwa vier bis sechs Wochen alten Vierbeiner waren Freitagabend (26.04.) im Düsseldorfer Norden auf der Straße herumgeirrt. Polizistinnen nahmen die Kleinen mit zur Wache und informierten die Tierrettung.

Kurz vor Mitternacht meldete sich ein Bürger bei der Polizei und gab an, dass an der Örtlichkeit Stockumer Höfe / Niederrheinstraße Wolfsbabys herumirren sollen. Die hinzugerufenen Beamtinnen und Beamten sahen in einem Grünstreifen zwei kleine Fellknäule, die sich aneinander gekuschelt hatten. Es handelte sich um zwei Fuchsbabys.

Die Polizisten erkannten die Notlage und brachten die Tiere zur Wache. Mitarbeitende der Tierrettung holten die beiden ab.

Sie befinden sich nun in einer Wildtieraufzuchtanlage, werden dort aufgepäppelt und können hoffentlich bald wieder ausgewildert werden.

(Quelle/ Fotos: Polizei Düsseldorf)

Sonntag, 28. April 2024

Ein Toter bei Schüssen in Düsseldorf - Tatverdächtiger festgenommen - Motiv noch unklar

In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntags (28.04.) ereignete sich in der Herzogstraße in Düsseldorf eine Schießerei, bei der eine Person gegen 02:45 Uhr erschossen wurde.

Eine Vielzahl von Rettungs- und Polizeikräften eilten zum Tatort. Ein Tatverdächtiger konnte von den örtlichen Behörden festgenommen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf eingeleitet, um die Hintergründe dieser tragischen Tat zu klären.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind Details zu den Ereignissen noch spärlich, und es ist unklar, ob weitere Personen an der Tat beteiligt waren. Die Behörden sind bemüht, alle relevanten Informationen zu sammeln, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Eine Mordkommission der Polizei nahm die Ermittlungen auf.

(Fotos: Jan Ohmen / nrw-aktuell.tv)

Freitag, 26. April 2024

Wohnungsbrand mit einer verstorbenen Person in Gladbecker Mehrfamilienhaus – Feuerwehrmann leicht verletzt

Am Freitag, den 26.04.2024, wurde die Feuerwehr Gladbeck zu einem gemeldeten Wohnungsbrand auf die Marcq-En-Baroeul Straße nach Rentfort Nord gerufen. Bei Eintreffen der Feuerwehr war die Küchenscheibe der betroffenen Wohnung im zweiten Obergeschoss bereits zerstört und Feuer und Rauch drangen aus dem Fenster. Aus einem weiteren, auf Kipp stehenden Fenster im vorderen Bereich der Wohnung, trat dichter Rauch aus. In der Brandwohnung wurde eine Person vermisst, alle anderen Bewohner des Gebäudes waren nicht zu Hause oder konnten das Gebäude selbstständig verlassen.

Sofort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung in die Brandwohnung vor. Die Bewohnerin der Wohnung konnte nicht lebend gerettet werden.

Eine weitere Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung rettungsdienstlich versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Ein Feuerwehrmann ist bei dem Einsatz leicht verletzt worden. Er wurde ins Krankenhaus transportiert, konnte es aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Der Einsatz war nach ca. drei Stunden beendet. Im Einsatz waren 41 Kräfte und 10 Fahrzeuge der Hauptwache und der Freiwilligen Feuerwehr. Rettungsdienstlich wurde die Feuerwehr Gladbeck von der Berufsfeuerwehr Bottrop unterstützt.

Zur Brandursachenermittlung ist die Einsatzstelle der Polizei übergeben worden.

(Quelle/ Foto: Feuerwehr Gladbeck)

Schwerer Verkehrsunfall in Bochum - Fahrer stirbt im Krankenhaus, Beifahrer schwer verletzt - Vorbildliche Ersthelfer aber auch Probleme durch Schaulustige - Ein PKW schleudert gegen Hauswand

Am späten Donnerstagabend (25.04.) wurden Rettungskräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes um kurz nach 22 Uhr zu einem schweren Unfall auf die Herner Straße im Bochumer Stadtteil Riemke alarmiert. Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung. Ein zufällig vorbeikommender Notarzt leistete dem leblosen Fahrer sofort erste Hilfe.

Vermutlich hatte der 70-jährige Fahrer eines VW Tiguan aus Gelsenkirchen, der auf der Herner Straße aus der Innenstadt kommend in Richtung Herne fuhr, während der Fahrt das Bewusstsein verloren, beschleunigte den Wagen und kam linksseitig von der Fahrbahn ab. Er durchfuhr den Gegenverkehr und prallte ungebremst in drei geparkte Fahrzeuge, wodurch eines davon gegen eine Hauswand geschleudert wurde.

Glücklicherweise befanden sich zum Unfallzeitpunkt keine Personen auf dem Gehweg. Rettungskräfte reanimierten den Fahrer vor Ort. Der 66-jährige Beifahrer aus Herten erlitt schwere Verletzungen. Während Reanimationsmaßnahmen wurden der lebensgefährlich verletzte Fahrer und der Beifahrer in ein Krankenhaus gebracht. Der 70-Jährige verstarb wenig später im Krankenhaus. Hintergrund ist nach derzeitigem Stand ein internistischer Notfall.

'Problematisch bei der Einsatzstelle war eine große Anzahl Schaulustiger, die die Einsatzmaßnahmen durch Filmen und Fotografieren behinderten und erst durch Einsatzkräfte der Polizei zurückgedrängt werden konnten. Ein Verhalten, das auf Seiten der Feuerwehr immer wieder nur Unverständnis hervorruft!', so die Feuerwehr.

Die Herner Straße wurde in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei dokumentierte den Unfall mittels eines 3D-Scanners.

(Fotos: Michael Weber/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 23. April 2024

Polizei schießt auf Angreifer in Essen - Mann (26) hielt spitzen Gegenstand in der Hand- Großeinsatz der Polizei

Gegen 19:20 Uhr am Montagabend (22.04.) alarmierte ein Essener die Polizei, weil er seinen gestohlenen Motorroller im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in Essen-Horst erspähte.

Die Besatzung eines Streifenwagens rückte aus, um die Situation zu klären. Noch während die Beamten im Hausflur die Anzeige aufnahmen, vernahmen sie merkwürdige Geräusche aus den oberen Etagen des Gebäudes.

Sie begaben sich daher ins Dachgeschoss. Dort trafen sie einen 26-jährigen Deutschen aus Essen an. Dieser griff die Polizisten unvermittelt an und hielt dabei einen spitzen Gegenstand in der Hand.

Um den Angriff abzuwehren mussten die Polizisten aus ihren Dienstwaffen mehrere Schüsse abgeben, die den Täter an Bein und Gesäß trafen. Er wurde durch die Schüsse schwer verletzt, an der Einsatzstelle versorgt und durch einen Notarzt ins Krankenhaus transportiert.

Aufgrund der Rückmeldung der zuerst eingesetzten Polizeibeamten wurde eine Vielzahl weiterer Einsatzkräfte, unter anderem auch aus umliegenden Städten, alarmiert.

Die genauen Hintergründe des Angriffes sind noch unklar und werden derzeit ergründet. Um neutrale Ermittlungen sicherzustellen, wird die weitere Bearbeitung des Falls durch die Polizei Bochum übernommen.

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Montag, 22. April 2024

Essen: Bulldogge greift Hund und dessen 70-jährigen Halter an - Polizei sucht nach unbekannte Hundehalterin

Am Freitag (19. April) gegen 11:00 Uhr ging ein 70-jähriger Essener mit seinem angeleinten Hund in einem Waldstück an der Eschenstraße spazieren. Hierbei kam ihm eine unbekannte Frau mit einem schwarzen angeleinten Labrador und einer freilaufenden braunen Bulldogge entgegen. Die Bulldogge rannte auf den Hund des 70-Jährigen zu, stieß ihn eine Böschung hinunter und biss ihm mehrfach ins Bein und in den Bauch. Nachdem das aggressive Tier von dem verletzten Hund abgelassen hatte, lief dieses auf den 70-jährigen Halter zu. Dieser konnte den Vierbeiner mithilfe eines Regenschirms fernhalten.

Anschließend entfernte sich die unbekannte Besitzerin mit ihren beiden Hunden fußläufig in Richtung Walpurgistal. Der 70-jährige Essener eilte mit seinem verletzten Tier zu einem nahegelegenen Tierarzt. Bei der Untersuchung wurden starke Verletzungen festgestellt, so dass das Tier umgehend behandelt werden musste.

Die Besitzerin der Bulldogge wurde wie folgt beschrieben:

  • Ca. 40 Jahre alt
  • Ca. 1,70 - 1,75 m groß
  • Lange braune Haare
  • Phonetischer Name der Bulldogge: "Vito"

Wenn Sie Hinweise zur gesuchten Tierhalterin geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizei Essen telefonisch unter 0201/829-0 oder schicken Sie eine E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)