Mittwoch, 11. Juni 2025

Düsseldorf: Spektakulärer Einbruch in Zigarrengeschäft - Täter stemmen Loch in Wand - Zigarren im Wert von ca. 60.000 Euro gestohlen - Polizei sucht Zeugen

Die Täter gelangten durch eine aufgestemmte Wand in das Zigarrengeschäft und entwendeten Zigarren im Wert von ca. 60.000 Euro. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Einbruch an der Kö geben können.

Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich ein oder mehrere Täter in der Nacht von Montag auf Dienstag (10.06.) über die Blumenstraße Zugang zu einem leerstehenden Ladenlokal im Komplex Kö-Center. Von hier aus stemmten sie eine angrenzende massive Wand zum Zigarrengeschäft auf und stiegen durch das Loch in den Verkaufsraum. Aus dem begehbaren Humidor stahlen sie anschließend Zigarren in einem Wert von ca. 60.000 Euro. Sie konnten mit ihrer Beute in unbekannte Richtung flüchten.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Geschehen geben können, sich unter der Telefonnummer 0211 870 0 beim Kriminalkommissariat 14 zu melden.

(Quelle/ Fotos: Polizei Düsseldorf)

Schwerer Verkehrsunfall in Recklinghausen - Zwei gestohlene Autos prallen gegen Hauswand - Ein Toter, mehrere Schwerverletzte - Polizei vermutet Zusammenhang mit Einbruch in Datteln

Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Nacht zum Mittwoch (11.06.) sind zwei Autos gegen eine Hauswand geprallt. Vor Ort trafen Polizei und Rettungskräfte zunächst auf fünf Männer mit schweren und teils lebensgefährlichen Verletzungen. Ein Mann erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen fuhren die Autos gegen 02:10 Uhr auf der Straße Hochfeld. In Höhe des Kreisverkehrs mit der Suderwichstraße/Esseler Straße/Sachsenstraße kamen die Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und prallten gegen die Wand eines Wohnhauses. Dabei wurden die Fahrzeuge und das Haus massiv beschädigt.

Noch am Morgen meldete ein Zeuge bei der Polizei zwei weitere Männer mit schweren Verletzungen. Sie konnten im Nahbereich des Unfalls angetroffen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Polizei davon aus, dass sich die beiden Männer auch in den beiden Fahrzeugen befunden haben könnten.

Die beiden Fahrzeuge sind nach ersten Erkenntnissen gestohlen worden - sie wurden beschlagnahmt.

Kurze Zeit vor dem Unfall wurde ein Einbruch in Datteln gemeldet. Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass die Männer aus den Unfallfahrzeugen in den Einbruch in Datteln verwickelt sein könnten. Die Ermittlungen zu dem Einbruch, dem Unfallhergang und den möglichen Zusammenhängen dauern an.

Der Unfall wurde durch ein speziell geschultes Verkehrsunfallaufnahmeteam aufgenommen. Die Unfallstelle ist voraussichtlich noch bis ca. 12:00 Uhr gesperrt.

Die Bewohner des Wohnhauses blieben unverletzt.

(Quelle: Polizei Recklinghausen, Foto: Feuerwehr Recklinghausen)

Sonntag, 8. Juni 2025

Widerstand bei Verkehrskontrolle in Wetter: Polizist bei Angriff schwer verletzt - 45-Jähriger versucht, Dienstwaffe zu entreißen - Schuss löst sich und schlägt in Hauswand ein

Am Samstag (07.06.2025) kam es zu einem Widerstand nach einer Verkehrskontrolle in Wetter. Eine Polizeistreife überprüfte in der Kaiserstraße gegen 14 Uhr mehrere Fahrzeuge, um das dortige Durchfahrtsverbot zu überwachen. Dabei kontrollierte sie auch einen 45-jährigen Mann. Der Dortmunder beobachtete im Anschluss die weiteren Kontrollen, stürmte dann plötzlich auf den Streifenbeamten zu und versuchte diesem die Dienstwaffe zu entreißen.

Es kam zu einem Widerstand, bei dem der Polizist schwer verletzt wurde. Der 45-Jährige versuchte anschließend, auch der Polizistin die Pistole zu entreißen. Bei dem Gerangel löste sich ein Schuss, der in eine Hauswand einschlug, jedoch niemanden verletzte.

Unter dem Einsatz von Pfefferspray gelang es den Beamten, den Dortmunder, der noch zu fliehen versuchte, zu fixieren und ihm Handschellen anzulegen. Auf der Polizeiwache leistete der Mann erneut Widerstand. Er wurde in eine Klinik eingewiesen.

Die Hagener Kriminalpolizei hat aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen übernommen.

(Quelle: Polizei Hagen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Zeugensuche nach mutmaßlicher Brandstiftung an drei Mehrfamilienhäusern in Wermelskirchen - 40 Personen betroffen, zehn Personen verletzt - Gebäude derzeit unbewohnbar - Polizei Köln richtet Mordkommission ein

In der Nacht zu Samstag (7. Juni) haben Unbekannte mutmaßlich drei Mehrfamilienhäuser in der Innenstadt von Wermelskirchen in Brand gesetzt. Insgesamt mussten 40 Bewohnerinnen und Bewohner durch die Feuerwehr evakuiert werden. Zehn Personen erlitten Verletzungen, einige von Ihnen wurden in Krankenhäuser gebracht. Die betroffenen Gebäude sind derzeit unbewohnbar. Die Polizei Köln hat wegen des Verdachts des versuchten Mordes eine Mordkommission eingerichtet sucht Zeugen.

Die Brände ereigneten sich in folgenden Straßen:

1. Friedrichstraße, 3.50 Uhr

  • In einem Mehrfamilienhaus mit sechs Wohneinheiten brannte es im Keller. Verletzt wurde in diesem Fall niemand.
2. Obere Waldstraße, 4.40 Uhr
  • Hier wurde ein Mehrfamilienhaus mit 16 gemeldeten Bewohnerinnen und Bewohnern durch ein Feuer schwer beschädigt. Das gesamte Dachgeschoss brannte vollständig aus. Zehn Personen, davon drei schwer Verletzte, wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
3. Telegrafenstraße, 6.40 Uhr
  • Ein weiterer Kellerbrand ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in der Telegrafenstraße. Verletzt wurde in diesem Fall niemand.

Im Zusammenhang mit dem Brand in der Telegrafenstraße meldete sich eine Zeugin, die gegen 4.15 Uhr zwei verdächtige männliche Personen auf einem E-Scooter beobachtet hatte.

Die Zeugin konnte die Männer wie folgt beschreiben:

Person 1:

  • Männlich
  • Dunkel gekleidet
  • Ca. 20-25 Jahre alt
  • Dunkle Hautfarbe
Person 2:
  • Männlich
  • Dunkel gekleidet
  • Ca. 20-25 Jahre alt
  • Helle Hautfarbe

Die Polizei Köln bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat in der Nacht zum Samstag (7. Juni) verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Friedrichstraße, Obere Waldstraße oder Telegrafenstraße in Wermelskirchen gesehen?

Hinweise nimmt die Polizei Köln unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Die Ermittlungen zur Brandursache, möglichen Zusammenhängen und zur Identität der Tatverdächtigen dauern an.

(Quelle: Polizei Köln, Fotos: Jan Ohmen/ nrw-aktuell.tv)

Montag, 2. Juni 2025

Mülheim/Ruhr: 70-Jährige tot aufgefunden - 82-jähriger Ehemann in Untersuchungshaft

Nachdem eine 70-jährige Mülheimerin am vergangenen Samstag (31. Mai) in ihrer Wohnung an der Luxemburger Allee tot aufgefunden wurde, ermittelt eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Essen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg. Ihr 82-jähriger Ehemann (deutsch) befindet sich in U-Haft.

Der 82-jährige Mülheimer hatte am Samstag gegen 8:30 Uhr den Notruf der Polizei gewählt und der Leitstelle mitgeteilt, dass er seine Ehefrau getötet habe. Als wenige Minuten später Polizeibeamte in der gemeinsamen Wohnung an der Luxemburger Allee eintrafen, fanden sie die Frau tot im Schlafzimmer auf.

Der 82-Jährige wurde festgenommen und gestern dem zuständigen Amtsgericht Duisburg vorgeführt. Der Ermittlungsrichter ordnete aufgrund des dringenden Tatverdachts des Totschlags die Untersuchungshaft an.

Eine eingerichtete Mordkommission ermittelt die Hintergründe der Tat.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Samstag, 31. Mai 2025

Flugzeugabsturz in Korschenbroich: Kleinflugzeug stürzt in Haus - Zwei Tote

Update: Die Polizei bestätigt gegenüber nrw-aktuell.tv, dass zwei Menschen vor Ort ums Leben gekommen sind.

In der nordrhein-westfälischen Stadt Korschenbroich (Rhein-Kreis Neuss) hat sich am Samstagmittag ein tragisches Unglück ereignet. Ein Kleinflugzeug ist aus bislang ungeklärter Ursache in ein Einfamilienhaus gestürzt.

Der Aufprall löste einen Brand aus, der sich rasch auf das gesamte Gebäude ausbreitete. Laut ersten Informationen fing das Flugzeug unmittelbar nach dem Einschlag Feuer. Die Rauchentwicklung war so massiv, dass die Einsatzkräfte bereits auf der Anfahrt eine dichte Rauchwolke sehen konnten.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und ist weiterhin mit zahlreichen Kräften vor Ort. Ob sich zum Zeitpunkt des Absturzes Personen im Haus aufhielten, ist derzeit unklar.

Es gibt Hinweise darauf, dass mindestens eine Person ums Leben gekommen sein könnte, doch eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Auch zur Zahl möglicher Verletzter konnten Polizei und Feuerwehr bislang keine Angaben machen. Die Luftsicherheitsbehörde wurde alarmiert und ist auf dem Weg zur Unglücksstelle.

(Fotos: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)

Freitag, 30. Mai 2025

Schwerer Verkehrsunfall in Essen: Mann verliert Bein unter Linienbus - Rettung in letzter Sekunde - Blutkonserven und Reanimation vor Ort

Am Freitagabend (30.05.) kam es in Essen-Bergeborbeck auf der Alten Bottroper Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr ein Linienbus der Ruhrbahn gerade von einer Haltestelle an, als ein älterer Mann versuchte, den Bus noch zu erreichen.

Er rannte dem Fahrzeug hinterher, stürzte dabei an der Seite des Busses und geriet mit dem linken Bein unter einen der Reifen. Das Bein des Mannes wurde dabei abgerissen, und der Mann verlor das Bewusstsein. Ersthelfer reagierten sofort und schnürten das abgetrennte Bein mit einem Gürtel ab, um die Blutung zu stoppen.

Rettungskräfte trafen wenig später ein und versorgten das lebensgefährlich verletzte Opfer noch an der Unfallstelle. Der Mann musste über einen längeren Zeitraum reanimiert werden. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert und landete vor Ort. Die Notfallteams hatten auch Blutkonserven an Bord, die dem Mann verabreicht wurden.

Im weiteren Verlauf stabilisierte sich sein Kreislauf, und der Patient konnte bodengebunden mit dem Rettungsdienst in den Schockraum des Universitätsklinikums gebracht werden.

Ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Bochum sicherten die Spuren am Unfallort. Die Alte Bottroper Straße musste vollständig gesperrt werden.

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Großbrand in Bochum: Diskothek in Flammen - Saunaclub (Freude39) im Vorderbereich

Am frühen Freitagmorgen (30.05.) wurde die Feuerwehr gegen 04:05 Uhr durch eine automatische Brandmeldeanlage an der Freudenbergstraße alarmiert. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, bestätigte sich ein Brand.

Dichte Rauchschwaden drangen aus einem Gebäudekomplex, begleitet von sichtbarem Flammenschein. Besonders betroffen war der hintere Bereich des Gebäudes, in dem sich eine Diskothek befindet. Die Feuerwehr reagierte umgehend und leitete mit mehreren Einheiten der Berufsfeuerwehr die Brandbekämpfung ein.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung und der ausgedehnten Flammen gestaltete sich der Einsatz als besonders herausfordernd. Die Feuerwehr löste die WarnApp NINA und Cell-Broadcast aus. Das Objekt befindet sich an dem bekannten Saunaclub Freude 39, an der Freudenbergstraße.

Im Verlauf der Löscharbeiten musste die Feuerwehr teile der Deckenverkleidung entfernen, um an die restlichen Glutnester zu gelangen. Insgesamt war die Feuerwehr mit über 65 Einsatzkräften vor Ort.

Der benachbarte Saunaclub im vorderen Bereich des Gebäudes (Freude 39) war von dem Brand nicht betroffen und musste nicht evakuiert werden. Die Ursache des Brandes ist bislang unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)