Dienstag, 24. Juli 2018

Mutter lässt Kind (2) weinend und zitternd im Auto und geht aufs Schützenfest

Wie die Polizei mitteilte, kam es am späten Montagabend (23.07.) zu einem erschreckenden Einsatz in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh in der Nähe des dortigen Schützenfestes. Der Polizeileitstelle wurde durch Zeugen ein schreiendes Kind gemeldet, welches sich in einem verschlossenen Wagen befinden solle.


Die eingesetzten Beamten konnten in einem abgelegenen Wohngebiet einen verschlossenen Kleinwagen feststellen. In diesem befand sich auf der Rückbank tatsächlich ein Kleinkind (ca. zwei Jahre alt), welches nach seiner Mama schrie und am ganzen Körper zitterte. Zeugen erläuterten, dass sie das Kind vor 20 Minuten gefunden hätten. Eine erziehungsberechtigte Person konnte im Umkreis nicht festgestellt werden, diese war vemutlich auf dem Schützenfest.

Die Polizisten schlugen die Fensterscheibe der Fahrerseite ein und konnten so das Kleinkind (augenscheinlich ein kleiner Junge) aus dem Auto befreien. 

Er zitterte am ganzen Körper und weinte bitterlich nach seiner Mama. Ihm war der Schrecken buchstäblich ins Gesicht geschrieben, so die Polizei. 

Die Mutter des kleinen Jungen erschien nach weiteren zehn Minuten dann am Einsatzort. Sie sei angeblich nur auf dem Schützenfest gewesen, um eine Freundin zu suchen. Die Beamten führten ein deutliches Gespräch und wiesen sie auf ihre Fürsorgeplicht hin. Sie fertigen einen Bericht an das Jugendamt.

(Quelle: mit Polizei Gütersloh)