Freitag, 27. Juli 2018

Hitze: Fahrende "Riesen-Gießkannen" in Bochum und Notstandsarbeiten in Essen

Bochumer Bürger schauten am Freitagmorgen (27.07.) nicht schlecht: Mit je 10.000 Liter im Tank sind 35-Tonnen Wasserwerfer mit den Codenamen "BO1" und "BO2" der Polizei am Morgen gestartet, um Bäume, Blumen und Wiesen zu bewässern.


„Neben dem Erhalt unseres Baumbestandes, dient die Aktion natürlich auch dem Brandschutz und damit der Sicherheit“, so die Polizei. Die Behörde bittet um Verständnis, da es aufgrund der langsam fahrenden "Riesen-Gießkannen" zu Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet kommen kann.


Parallel musste in Essen die Rheinstraße im Stadtteil Kettwig komplett gesperrt werden. Die Ruhrbahn sprach in einer Meldung von "Notstandsarbeiten". Die Fahrbahn hatte sich dort, vermutlich begünstigt durch die anhaltende Hitze, an mehreren Stellen verformt und war nicht mehr für den Fahrzeugverkehr befahrbar.

Bei hohen Temperaturen mussten Arbeiter die beschädigten Abschnitte mittels Teer neu verfüllen und provisorisch planieren. Die Straße musste aufgrund der schweißtreibenden Arbeiten mehrere Stunden für Bus- (Linien 142 und 151) und Pkw-Verkehr gesperrt bleiben.

(Fotos: Polizei Bochum und Rene Anhuth)